Mit den Folgen des Älterwerdens muss sich jeder auseinandersetzen. Während bei vielen Männern beispielsweise das Haar dünner und der Bauch runder wird, zeigen sich bei Frauen mit den Wechseljahren oft andere Begleiterscheinungen. „Das Absinken der weiblichen Geschlechtshormone kann sich nicht nur durch Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen bemerkbar machen, auch der Intimbereich reagiert mit Elastizitätsverlust und einer verminderten Durchblutung“, erklärt Katja Schneider, Gesundheitsexpertin beim Verbraucherportal ratgeberzentrale.de.
Lokale Behandlung kann für Linderung sorgen
Konkret führt ein Östrogenmangel zunehmend zu Rückbildungserscheinungen an Scheide und Schamlippen. Knapp die Hälfte aller Frauen klagen nach der letzten Regelblutung – der Menopause – über die sogenannte vaginale Atrophie. Mehr Informationen dazu gibt es unter hormontherapie-wechseljahre.de. Die Intimhaut besteht dann oft nur noch aus drei bis vier Zelllagen – im Vergleich zu etwa 30 Zelllagen vor der Menopause. Das macht sie empfindlicher und weniger feucht, was wiederum Schmerzen und winzige Verletzungen beim Sex verursachen kann. Für die Partnerschaft und das weibliche Selbstbewusstsein kann dies eine große Belastung sein. Ohne Behandlung verstärken sich mit der Zeit häufig die Probleme. Dann können nicht nur beim Geschlechtsverkehr Schmerzen auftreten, sondern auch bei normalen Bewegungen wie dem Gehen oder Radfahren. Eine Lokalbehandlung mit dem weiblichen Hormon Östriol aus der Gruppe der Östrogene kann rasch und zuverlässig für Linderung sorgen – dafür genügen bereits ultraniedrig dosierte Vaginalzäpfchen wie OeKolp Ovula 0,03 mg. Die Durchblutung, die Feuchtigkeitsbildung und vor allem der Aufbau der Zelllagen werden auf diese Weise wieder angekurbelt.
Nicht aus Scham schweigen Frauen, die von diesen Problemen betroffen sind, sollten nicht aus Scham still leiden, sondern sich an den Gynäkologen wenden. Er ist mit der Thematik vertraut und kann eine individuelle Therapie einleiten, damit Leben und Liebe wieder Freude machen. Und nicht zuletzt hilft auch ein offenes Gespräch mit dem Partner dabei, schwierige Phasen durch Verständnis zu überbrücken. (djd).
Blase wird in Mitleidenschaft gezogen
(djd). Die hormonbedingten Rückbildungserscheinungen in den Wechseljahren betreffen nicht nur die Scheide, sondern können sich auch auf die Schleimhaut der Blase und Harnröhre ausdehnen. Die Folgen sind dann oftmals eine überaktive Blase, auch Reizblase genannt, sowie eine unangenehme Dranginkontinenz. Wenn Maßnahmen wie Beckenbodentraining oder Entspannungsübungen allein nicht genügen, kann eine lokale Hormonbehandlung mit Östriol, enthalten etwa in OeKolp forte Vaginalzäpfchen 0,5 mg, sinnvoll sein.