Durchschnittlich mit 51 Jahren haben Frauen ihre letzte Periode – die sogenannte Menopause beginnt. Doch das Klimakterium, also die Zeit der hormonellen Umstellung, startet schon viel früher. Etwa mit Mitte oder Ende 40 spüren Frauen die ersten deutlichen Veränderungen an ihrem Körper. Das sind aber meist nicht die gefürchteten Hitzewallungen, das bekannteste Symptom des Wechsels. Zu Beginn stehen in der Regel andere Veränderungen im Vordergrund.
Woran Frauen merken, dass die Wechseljahre beginnen
Zu diesen Veränderungen gehören vor allem Unregelmäßigkeiten im Monatszyklus. Oft sind die Abstände kürzer oder länger als bisher, die Blutungen besonders stark oder lang andauernd. Auch prämenstruelle Beschwerden wie Brustschmerzen, Wasseransammlungen, Kopfschmerzen und eine gereizte Stimmung können sich verschlimmern. Erst später treten weitere Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche oder depressive Verstimmungen auf. Eine umfangreiche Auflistung der möglichen Wechseljahressymptome und Tipps zur Behandlung gibt das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de unter rgz24.de/klimakterium. Etwa jede dritte Frau leidet im Klimakterium so stark, dass Behandlungsbedarf besteht. Dann kann etwa eine Hormonersatztherapie helfen. Hierbei werden in der Regel zwei Hormone, Östrogen und sein Gegenspieler Progesteron, zugeführt. Denn Östrogen alleine kann zu Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut führen, die durch das Progesteron verhindert werden. Bewährt hat sich eine Kombination aus bioidentischem Östradiol wie etwa Gynokadin Dosiergel, das über die Haut verabreicht wird, und natürlichem Progesteron. (djd).
Verhüten bis zum Schluss
Neben der Möglichkeit einer Hormontherapie sollten Frauen mit ihrem Gynäkologen auch über die Verhütung sprechen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft jenseits der 45 gering, aber durchaus vorhanden. Eine Schwangerschaft gilt bei Frauen unter 50 erst dann als ausgeschlossen, wenn die letzte Regelblutung mehr als zwei Jahre her ist, bei Frauen über 50 nach einem Jahr. (djd).
Machen Hormone dick?
(djd). Oft heißt es, dass eine Hormonersatztherapie dick machen kann. Das ist jedoch so nicht richtig. Zu Beginn der Behandlung kann es zwar zu östrogenbedingten Wassereinlagerungen kommen, die ein bis zwei Kilo ausmachen. Bei einer entsprechenden Dosisreduzierung verschwinden diese meist aber wieder. Ein flexibel zu dosierendes Östrogenpräparat wie Gynokadin Dosiergel kann deshalb vorteilhaft sein. Mit dem Alter nehmen außerdem alle Menschen tendenziell zu, da der Grundenergiebedarf sinkt. Dieser Effekt kann fälschlicherweise schnell auf die Hormonbehandlung zurückgeführt werden.