Unangenehmes Ziehen und Spannen, Schmerzen, Verhärtungen oder sogar ein Knoten – wenn Frauen Veränderungen in ihrer Brust bemerken, jagt ihnen das zunächst einmal Angst ein. Denn vielen steht sofort das Schreckensgespenst Krebs vor Augen. Zwar sind die meisten Brustbeschwerden harmlos, dennoch ist eine monatliche Selbstuntersuchung wichtig, um im Zweifel umgehend den Arzt aufzusuchen. Sollte nämlich doch eine ernste Erkrankung dahinterstecken, sind die Heilungschancen größer, je früher sie entdeckt und behandelt wird.
Unter der Dusche abtasten
Daher raten auch die Gesundheitsexperten vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de dazu, jeden Monat – am besten direkt nach der Menstruation – eine Selbstuntersuchung der Brust durchzuführen. So lassen sich Knoten beispielsweise gut unter der Dusche ertasten, am besten geht es mit Seife oder Duschgel auf der Haut. Wie genau der Busen-Check durchgeführt werden sollte, erfährt man beispielsweise unter kade.de, Suchwort „Selbstuntersuchung“. Hier gibt es eine Broschüre sowie eine Smartphone-App kostenlos zum Herunterladen. Oft genug handelt es sich bei Brustspannen, Verhärtungen und Co. aber um gutartige Beschwerden, sogenannte Mastodynien. Die Ursache dafür vermuten Experten in einem hormonellen Ungleichgewicht, wie es etwa in der Pubertät, im Zuge des prämenstruellen Syndroms (PMS) oder in den Wechseljahren auftritt. Dabei steht ein Überschuss an Östrogen einem Defizit an Progesteron gegenüber. Ein kühlendes, progesteronhaltiges Gel wie Progestogel, das direkt auf die Brust aufgetragen wird, kann dann ausgleichend und lindernd wirken.
Umfrage bestätigt Wirksamkeit von Progesteron-Gel
Bei einer Umfrage in 683 deutschen Frauenarztpraxen beurteilten 83 Prozent der Ärzte die Wirksamkeit des Gels als gut oder sehr gut. Zudem genügt häufig schon das Wissen, dass die Probleme eine natürliche Ursache haben, damit die betroffenen Patientinnen sich wieder wohl fühlen. Des Weiteren verschafft bei hormonell bedingten Veränderungen der Brust auch ein gut sitzender BH Erleichterung.(djd)
Brustspannen in den Wechseljahren
Gerade zu Beginn der Wechseljahre gerät das hormonelle Gleichgewicht ins Schwanken. Denn durch das vermehrte Ausbleiben des Eisprungs sinkt zuerst der Spiegel des Gelbkörperhormons Progesteron, während anfangs noch viel Östrogen vorhanden ist. Das führt zu vermehrten Wassereinlagerungen auch in den Brüsten, deren empfindliches Gewebe mit Spannungsschmerz reagiert. Ein progesteronhaltiges Gel wie Progestogel kann dann Abhilfe schaffen. Weiterhin entstehen durch die Rückbildung des Drüsengewebes häufig kleine, gutartige Knötchen, die schmerzen können.(djd)