Migräne bei Frauen – Instabile Wetterlage kann im Frühjahr zu schaffen machen

Im März Biergartenwetter – im April dann wieder eisiger Frost: Wetterkapriolen im Frühjahr können dem Organismus zu schaffen machen. Wenn es warm ist, erweitern sich die Gefäße. Wird es wieder kälter, ziehen sich die Gefäße zusammen. Auch der Luftdruck ändert sich: Kopfschmerzen sind dann keine Seltenheit. Wie die Experten vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de wissen, haben besonders Patienten mit Migräne unter Wetterwechseln zu leiden, denn ihre Beschwerden werden stark von äußeren Einflüssen und Stressoren beeinflusst.

 

Vorbeugende Behandlung ratsam

Schätzungen zufolge leiden etwa zehn Prozent der Deutschen unter den einseitig pulsierenden Schmerzen, denen eine neurologische Funktionsstörung im Gehirn zugrunde liegt. Gut zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen. Zumeist sind die Leidtragenden zwischen 20 und 50 Jahre alt.  Neben einer Akutbehandlung, bei der häufig Triptane eingesetzt werden, wird von ärztlichen Fachgesellschaften bei regelmäßigen Beschwerden eine Prophylaxe empfohlen. „Wenn Migräneattacken häufiger auftreten, wird es Zeit für eine vorbeugende Behandlung, um die Schmerzanfälle und auch die Einnahme von Schmerzmitteln nachhaltig zu reduzieren und damit die Lebensqualität zu erhöhen“, erläutert Dr. med. habil. Rüdiger Schellenberg (migraene-kopfschmerzen.de). Neben synthetischen Arzneimitteln zur Vorbeugung wie Betablockern oder Antidepressiva gibt es nach den Erfahrungen des Privatdozenten aus Hüttenberg auch in der Natur wirksame Hilfen gegen Migräne – etwa Pestwurz (Petasites hybridus). Unter petasites.eu gibt es nähere Hintergründe zu dieser pflanzlichen Prophylaxe.

 

Hilfe aus der Natur

„Schon seit der Antike werden die schmerzstillenden, entzündungshemmenden sowie krampflösenden Eigenschaften der Pestwurz geschätzt“, erläutert Dr. Schellenberg. Die Wirksamkeit und ausgezeichnete Verträglichkeit eines Pestwurz-Spezialextrakts (Petasites Petadolex) sei in mehreren Studien sehr gut belegt. Aktuelle Bewertungen zeigten, dass der Pestwurz-Extrakt eine vergleichbare Wirksamkeit wie Betablocker besitze, aber keine nennenswerten Nebenwirkungen zeige.

 

Täglich vorbeugen

(djd). Die ärztlichen Fachgesellschaften haben Kriterien zusammengestellt, die für eine Prophylaxe sprechen:

– drei und mehr Migräneattacken pro Monat

– Einschränkung der Lebensqualität durch die Schmerzen

– Einnahme von Akutschmerzmitteln an mehr als zehn Tagen im Monat

– belastende Nebenwirkungen der Schmerzmittel

 

Sind eines oder mehrere Kriterien erfüllt, kann beispielsweise die kurmäßige Einnahme von Pestwurz-Extrakt sinnvoll sein. Placebo-kontrollierte Studien belegen, dass der Spezialextrakt die Anzahl der Migränetage verringern kann. Weitere Informationen gibt es unter petasites.eu. (djd).

 

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