Es brennt, es schmerzt und dazu kommt ständiger Harndrang – über 50 Prozent aller Frauen haben in ihrem Leben mindestens einmal mit einer Blasenentzündung zu kämpfen. Aber auch Männer und Diabetiker können davon betroffen sein. Treten die typischen Symptome auf, sollte man die Sache nicht auf die leichte Schulter nehmen und sofort aktiv werden, um Komplikationen – wie etwa eine Nierenbeckenentzündung – zu vermeiden und den Krankheitsverlauf möglichst kurz zu halten. Da ist SOS-Hilfe gefragt.
Viel stilles Wasser und Kräutertees trinken
Eine der wichtigsten Maßnahmen bei einer Blasenentzündung ist es, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Durch vermehrtes Trinken wird die Blase gespült und die Erreger werden ausgeschieden. Besonders geeignet sind stilles Wasser und Kräutertees, die entzündungshemmende Eigenschaften haben können. So kann der Heilungsprozess beschleunigt werden.
Wärmflasche verwenden
Um die Beschwerden bei einer Blasenentzündung zu lindern, kann eine Wärmflasche eine große Hilfe sein. Durch die Wärme werden die Muskeln entspannt und der Schmerz gelindert. Legen Sie die Wärmflasche auf den Unterbauch und lassen Sie sie für etwa 15-20 Minuten wirken. Eine angenehme Wärme kann das unangenehme Brennen lindern.
Hilfreiche Kräuter aus Omas Küchengarten
Ein bewährtes Hausmittel bei Blasenentzündung sind Kräuter wie Tausendgüldenkraut, Liebstöckelwurzel, Goldrutenkraut und Rosmarinblätter. Diese Kräuter haben entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften und können somit zur Linderung der Beschwerden beitragen. Als Tee aufgebrüht oder als Zusatz in Speisen können sie den Heilungsprozess unterstützen.
Werden Sie selbst aktiv
Um einer Blasenentzündung vorzubeugen, ist es wichtig, auf die Hygiene im Intimbereich zu achten. Dazu gehört unter anderem, nach dem Toilettengang von vorne nach hinten zu wischen, um eine Verschleppung von Keimen zu vermeiden. Ebenso sollten Sie auf ausreichende Hygiene bei Geschlechtsverkehr achten, um Infektionen vorzubeugen. Auch das Tragen von lockerer, atmungsaktiver Kleidung kann das Risiko einer Blasenentzündung verringern.
Vorbeugen ist besser als heilen?
Wie sagt man so schön, vorbeugen ist besser als heilen. Um einer Blasenentzündung vorzubeugen, sollten Sie darauf achten, ausreichend zu trinken, um die Blase regelmäßig zu spülen. Vermeiden Sie zudem übermäßigen Konsum von alkoholischen Getränken und scharfen Gewürzen, da diese die Blase reizen können. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf stärken zudem das Immunsystem und können dazu beitragen, das Risiko einer Blasenentzündung zu verringern.
Es ist sehr wichtig, bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung sofort zu handeln und die oben genannten SOS-Tipps anzuwenden. Sollten die Beschwerden jedoch länger anhalten oder sich verschlimmern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um weitere Untersuchungen und eine entsprechende Behandlung zu erhalten.
Mit einer schnellen und gezielten Behandlung können die quälenden Beschwerden einer Blasenentzündung gelindert werden und Komplikationen vermieden werden. Bleiben Sie achtsam und hören Sie auf die Bedürfnisse Ihres Körpers, um schnell wieder gesund zu werden. (FrauinBalance)
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